Sandra Leginovic – Freie Heilpädagogische Praxis

Heilpädagogik

Heilpädagogik wird auch als Erziehung unter er­schwerten Be­dingungen be­zeichnet. Sie ist eine wissen­schaftliche Dis­ziplin der Päda­gogik die psycho­logisches und medizinisches Fachwissen ein­schließt. Mit an­deren Worten: Er­ziehung, Bildung und Therapie. Heil­päda­go­gisches Den­ken und Han­deln basiert auf der Be­trachtung des Men­schen als eine Ein­heit von Körper, Seele und Geist. Ihr liegt ein humanistisches Menschen­bild zugrunde. Indi­viduelle Be­find­lich­keiten und Stärken bil­den die Grund­lage der heil­päda­go­gischen Ent­wicklungs­förderung.

Die Heil­päda­go­gische Diagnostik steht am An­fang jeder Inter­vention, mit dem Ziel, indi­viduell ge­eignete Unter­stützungs­wege zu finden. Anamnese, Be­obachtungen und Spiel­diagnostik ge­hören dazu. Die Per­spektive des Kin­des auf seine eigene Lebens­welt soll nach­voll­zogen und ver­standen werden.

Wahr­nehmungs- und Leistungs­tests oder auch pro­jektive Unter­suchungs­ver­fahren lassen sich ergänzend an­wenden, ggf. wer­den Er­gebnisse be­nachbarter Pro­fessionen, etwa aus Medizin und Psycho­logie, mit ein­be­zogen.

Heil­päda­go­gik ist Individual­päda­go­gik. Auf dem Funda­ment einer wert­schätzenden Be­ziehungs­ge­staltung kann sie Ent­wicklungs­hilfe und Hilfe zur Selbst­hilfe be­deuten. Kreative Elemente und Spiel als Sprache des Kindes bieten Heil­päda­go­gen direkten Zugang zu dessen Seelen­welt und er­öffnen Ent­wicklungs­chancen.